Geschäftsmodelle

Vermarktung

  • Lieferung von Strom an die Mitglieder der bINe oder andere Kunden
  • Man braucht für dieses Geschäftsmodell Partner und Dienstleister bei der unabhängigen Dachgenossenschaft Bürgerwerke eG.
  • Grundlegende Hürde: Der Wechsel des Stromanbieters ist angstbehaftet und wird immer noch als kompliziert und aufwändig wahrgenommen.
  • Das Geschäftsmodell Stromvertrieb birgt größere unternehmerische Risiken als die PV-Investition, aber auch größere wirtschaftliche Potenziale.

Direktverbrauch

  • Strom in unmittelbarer räumlicher Nähe zur Anlage ohne Netzdurchleitung
  • Keine Personenidentität zwischen Anlagenbetreiber und Strombezieher
  • Die bINe investiert in eine Photovoltaikanlage auf einem gemieteten Dach, d.h. sie besitzt und betreibt die Anlage.
  • Überschüssiger Strom wird eingespeist gegen EEG-Vergütung.
  • Für den im Gebäude gelieferten Solarstrom führt die Genossenschaft die volle EEG-Umlage ab, Stromsteuer und Netznutzungsgebühr entfallen, der Strombezieher profitiert von günstigem Solarstrom und bezieht Reststrom.

Pachtmodell

  • Die bINe bezahlt und besitzt die Photovoltaikanlage.
  • Die bINe verpachtet diese an einen Strombezieher.
  • Der Strombezieher nutzt den günstigen Strom aus der Anlage (EEG Umlage abführen) und bezieht den Reststrom aus dem Stromnetz (Einspeise-Vergütung).
  • Wichtig für dieses Modell sind Mietverträge, welche die Betreiberpflichten richtig verteilen.

Mieterstrom

  • Die bINe errichtet und betreibt eine Photovoltaikanlage auf einem Mietshaus und verkauft den erzeugten Solarstrom gemeinsam mit Reststrom aus dem Stromnetz an die Mieter.
  • Die bINe bezahlt die volle EEG-Umlage.
  • Der große Vorteil: Bessere Erlöse für die bINe und auch Mieter ohne eigenes Dach können von günstigem Solarstrom profitieren.
  • Herausforderungen: alle relevanten Zählerwerte werden erfasst, Energieversorger als Partner, Anbieterwechsel der Endkunden, Konformität mit bestehenden Gesetzen