

Für Stecker-PV-Anlagen (=Balkonanlagen) gibt es viele verschiedene Montagevarianten, sodass diese Anlagen besser Mini-Kraftwerke genannt werden sollten, denn sie können genauso gut auf Flachdächern, auf kleinen Dachflächen wie z.B. einem Gartenhäuschen oder an Häuserfassaden montiert werden. Handelsübliche Mini-Kraftwerke mit zwei Modulen besitzen eine Leistung von 600-800 W.
Ein Mini-Kraftwerk besteht aus den folgenden Hauptkomponenten:
- Zwei Solarpanele sind das Herzstück der Anlage. Sie wandeln das Sonnenlicht in elektrische Energie um.
- Der Wechselrichter wandelt den von den Solarpanelen erzeugten Gleichstrom in den für den Hausgebrauch benötigten Wechselstrom um.
- Ein Monitoring-System überwacht die Leistung des Mini-Kraftwerks und zeigt an, wie viel Strom produziert wird.
Mini-Kraftwerke werden mit einem Stecker ans häusliche Stromnetz angeschlossen und können so bei Sonnenschein einen Teil der Grundlast eines Haushaltes (Kühlschrank, Router, Heizungspumpe etc.) übernehmen. Wenn nicht genügend Verbraucher zur Verfügung stehen, wird die Leistung ins Stromnetz eingespeist.

Eine Wirtschaftlichkeitsrechnung zeigt, dass sich die Anschaffung nach 4-6 Jahren amortisiert hat. Genauere Berechnungen sind mit dem Stecker-Solar-Simulator der HTW Berlin möglich.
Mitglieder der bINe werden beim Kauf, bei der Installation und bei der Anmeldung beim Stammdatenregister beraten. Viele weitere Fragen werden in unserer FAQ-Liste beantwortet.
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Der Aufbau einer Balkonanlage wird in einem Erfahrungsbericht gezeigt.
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